Vergangenheit

Erste Kompositionen entstanden in der späten Kindheit, einzelne Solo-Klavierwerke entstanden zwischen 18 und 21. Es folgten Werke im Singer- und Songwriter-Bereich,  Worldmusic, Eigenwilliges für Kleinformationen, Ballettmusik. 2001 entstand ein 70-minütiges Werk, „Lied des Lebens“ , das sich mit dem perinatalen oder frühen Kindstod in Form eines modernen Requiems auseinandersetzt und für Chor, 2 Solisten, Klavier und Perkussion geschrieben wurde. Weiter entstanden Gedichtsvertonungen, ein Kinder-/Jugendmusical, Werke für Orgel solo oder mit einem Instrument, „The Creation“ (eine Vertonung der Schöpfung der Welt), Werke für Blockflöten-Orchester, Karfreitagswerke, ein Lehrmittel für Klavier in Form eines musikalischen Jahreskalenders, ein modernes Magnificat namens „Kenosis“, Jazz- & Worldmusic-Stücke.

Gegenwart

Würde „Beruf“ mit „Berufung“ gleichgestellt, würde klar „Komponistin“ dort stehen .
Meine Teilzeit-Erwerbstätigkeit als Kirchenmusikerin ist jedoch die realistischere Bezeichnung.
Immer wieder mal bin ich solistisch als Pianistin oder als Pianistin in den beiden Kleinformationen „Metaphora“ und „Tec(o)tonic“ zu hören. 
Ab 2023 nach drei Jahren Pause spiele ich wieder mit der Funk-Latin-Rock-Bigband “No Limits” mit. Neu am E-Bass, nachdem ich 9 Jahre an den Tasten gegroovt habe.
Wann immer sich Zeit findet oder eine Idee unter den Nägeln brennt, komponiere und arrangiere ich.
Dieses Jahr habe ich die Kompositions-Serie “Creation and climate change” für verschiedene Chor-Besetzungen beendet. Nicht die Angst vor dem Klimawandel wird besungen, sondern Raum für eine Auseinandersetzung mit demselben geschaffen, welcher den Kopf mit dem Herz verbindet. «Creation and Climate Change» thematisiert mit fünf spezifischen Kompositionen den Klimawandel in Beziehung zur Schöpfung/dem Schöpfer. Ein Faktor, der der bisherigen Auseinandersetzung mit dem Klimawandel meist fehlte. Es erklingen Annäherungen an historische Kirchenmusiktexte, die jedoch mit dem aktuellen Umweltgeschehen in Zusammenhang gebracht werden. Mit “Ave terra”, dem dritten Teil, habe ich beim internationalen Kompositionswettbewerb des ISCM in Lettland 2022 einen dritten Platz, mit dem ersten Teil, “il cuolm vegn”, 2021 beim Schweizer Kompositionswettbewerb des ISCM eine spezielle Erwähnung erreicht.

Zukunft

Fast immer arbeite ich paralell an verschiedenen Projekten. In der Pipeline sind „Eons“ , ein grösseres Chorprojekt mit begleitenden Instrumenten zum Thema “Ewigkeit”, „Polygon“, ein mehrteiliges Minimal-Music-Werk für Schlagzeugensemble und vier Gesangsstimmen, „Unorthodox Spiritual Dance Music“, eine neue Form von ungewohnt grooviger geistlicher Musik, Spiritual Bossa Novas, eine Messe und ein Zyklus von vertonten Advents- und Weihnachtsgedichten.